Nach einer längeren Fahrt erreichen wir die Hochlandstraße F208 und suchen den Ausgangspunkt, um den Lekafossar am Sigöldugljúfur Canyon zu besuchen. Es ist die Verbindungsschlucht vom Hrauneyalon zum Sigöldulón, auch Krokslon genannt.
Anreise nach Sigöldugljúfur:
Hier sind wir im vergangenen Jahr rumgegurkt und konnten den Einstieg nicht finden. Der Besuch ist nicht geeignet, um kurz aus dem Auto zu springen und den Canyon zu bewundern. Durch die wenigen Informationen im Netz ist es schwierig den Canyon zu finden. Das wird in den kommenden Monaten besser werden. Ist eine ausreichende und gute Information im Internet zu sehen, verbreitet sich diese schnell.
Oben vom Hügel ist das Schätzchen nicht zu erkennen, aber die grobe Richtung ahnen wir.
Die Männer laufen in Richtung Fluss los. Für mich zeichnet sich ab, dass mir dieser Weg zu unberechenbar ist. Ich bleibe im Auto und warte.
Nach 2 Stunden sind sie zurück. Ich bin mir sicher, dass diese Schlucht zu einer der schönsten Attraktionen auf Island gehört. Noch ist der Canyon wenig bekannt, das wird sich schnell ändern.
Auf dem Hinweg sind die Männer über Stock und Stein gelaufen, zurück über die Schotterpiste.
Auf dem Rückfahrt sehen wir uns den Sigoldufoss an, der unweit der Straße liegt.
Von der Straße aus ist der Wasserfall nicht zu sehen. Nur wer weiß, dass hier ein Wasserfall zu finden ist, wird nicht an ihm vorbeifahren.
Tosend stürzen sich die Wassermassen nach unten. Auch wenn sich die Farbenpracht durch die fehlende Sonne nicht entfalten kann, ist es toll hier zu sein. Gebannt schaue ich auf die Wassergewalt.
Jetzt um 16.00 Uhr fahren wir weiter zum Pjofafoss.