Es geht heute von Williams nach Sedona. Im Auto werfen wir erstmal die Sitzheizung an, die erwärmt unseren Kälteschock den wir kurzzeitig beim Verlassen des Motels erleiden.
Bei strahlendem Sonnenschein genießen wir die Fahrt entlang der schneebedeckten Berge und sind gespannt wie uns der Besuch Sedonas diesmal gefallen wird.
Sedona ist von einer Bergkulisse roter Felsen umgeben. Diesen Felsen werden magische Kräfte zugesprochen. Der Ort ist eine Oase spiritueller Lebenskunst und "Schaffensinspiration" vieler Künstler.
Dieses spirituelle und künstlerische Flair schwebt über dem ganzen Ort, man atmet den Hauch der relaxten Lebensphilosophie an jeder Ecke ein. So oder ähnlich steht es in den Reisebüchern. Und tatsächlich ist es die Umgebung der roten Felsen mit den faszinierenden leuchtenden roten Tönen, die den Besucher für den Bruchteil eines kleinen Moments die Wirklichkeit vergessen lässt. Wir gucken mal wie Sedona diesmal auf uns wirkt.
Die Umgebung von Sedona bietet unzählige Möglichkeiten aktiv zu werden. Wir wollen einige schöne Ecken besuchen und müssen aus den vielen Anregungen die für uns interessanten Punkte herausfinden. Gar nicht leicht, um so mehr wir uns mit diesem Ort beschäftigen, um so schwieriger wird die Auswahl. Wir picken uns im Netz ein paar Informationen heraus. Wichtig zu wissen, der Red Rock State Park ist nur ein sehr kleiner Teil des Red Rock Forest. Die meisten attraktiven Trails finden sich in der weiteren Umgebung von Sedona.
Ziemlich schnell schließen wir den Besuch des Red Rock SP aus.
Oak Creek Canyon
Schnebly Hill Road
Chapel of the Holy Cross
Aus dem großen Angebot wählten wir einige Vorhaben zu Hause aus, uns stehen dabei fast 2 Tage zur Verfügung. Dabei ist klar nicht alle Pläne verwirklichen zu können, unsere Trips passen wir nach Lust, Laune und Wetter an.
Devil's Bridge Trail
Soldier Pass Trail
West Fork Oak Creek Trail
Airport Mesa Trail
Cathedral Rock Trail
Crescent Moon
Oak Creek Canyon Scenic Drive
Von Williams gestartet erreichen wir am Vormittag den West Fork Oak Creek Trail.
Es ist sicherlich nicht die beste Jahreszeit um auf diesem Wanderweg den Canyon kennenzulernen. Die schwindelerregenden Klippen und der durch den Canyon fließende West Fork Oak Creek können im März die eine oder andere Überraschung bieten.
Wir sind darauf vorbereitet, den Trail nicht weit durchlaufen zu können und zahlen am Eingang 10 Dollar für den Zutritt. Die Warnung der Dame nicht weit zu kommen überhören wir und hoffen doch ein wenig von der Schlucht zu sehen. Klappt natürlich nicht, schon an der ersten zu überquerenden Stelle des Creeks müssen wir aufgeben. Im Bach steht zu viel Wasser, trotzdem war es ein schöner Besuch der uns einen kleinen Einblick in den Trail vermitteln konnte.
Bei besseren Bedingungen könnte die Wanderung so aussehen:
Auf der Strecke sind einige Bachstellen zu überqueren, auf platzierten Trittsteinen gelangt der Besucher mit einigen Schritten durch das flache Wasser.
Eine wunderbare und spannende Wanderung die ganz besonderes im Sommer Aufmerksamkeit erhalten sollte. Auf einer Länge von 14 Wandermeilen gelangt der Wanderer von einem Ende der Schlucht zum anderen Ende. Dabei watet und schwimmt er teilweise durch den Bach. Das ist bestimmt ein tolles Vergnügen und eine angenehme Abwechslung in der Hitze des Sommers.
Die meisten Besucher wandern ein wenig durch die Schlucht und kehren wieder um.
Der Park ist das ganze Jahr im Sommer von 9.00 bis 20.00 Uhr und im Winter von 09.00 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet.
Zugang :
Wir steigen ein wenig enttäuscht in das Auto und entscheiden uns auf dem Weg nach Sedona die eigentlich für morgen vorgesehene Wanderung zur Devils Bridge zu starten.