Von Moab aus fahren wir auf die US 191 nach Norden und biegen nach der Ausschilderung links zu den Gemini Bridges ab.
Einen kurzen Blick auf die Infotafel geworfen und danach geht es ohne Vorgeplänkel auf die Piste.
Einige Teile der Strecke sind ausgefahren, aber gut zu meistern. Heute keine sehr anspruchsvolle Strecke, aber 4WD SUV möchte es doch sein. Durchgeschüttelt fahren wir die einspurige Strecke und halten öfter in den Buchten um den Blick auf die herrliche Landschft zu werfen. Viel Zeit zum Gucken bleibt nicht, mit einem flotten Sprung rette ich mich vor der sportlichen Sand aufwerfenden Fahrweise der, ja was sind das für Fahrzeuge, Männerglücklichmachautos.
Ich denke der Zustand der Straße kann sehr unterschiedlich sein. Hier wurde die Straße wahrscheinlich nach dem starken Unwetter im September neu geglättet.
Die Strecke ist vorbildlich ausgeschildert, ein Verfahren fast unmöglich,
Die Schüttelstrecke ist nun vorbei und führt durch den Long Canyon am Gooney Bird Rock vorbei.
Zum Gold Bar Rim biegt eine Jeeptuor ab, es gibt doch immer wieder neue Sachen zu entdecken. Vom Gold Bar Rim habe ich noch nie etwas gehört. Das muss ich dann aber doch nicht unbedingt kennenlernen.
Wir steigen am Parkplatz aus und müssen nur einige Minuten bis zu den Brücken laufen.
Das Gebiet um die Brücken ist sehr schön. Die Brücke selber muss man sich erarbeiten. Ich bin mal wieder nicht gut vorbereitet und suche..., dabei stehe ich schon auf dem ersten Bogen.
Ich stehe auf der einen Brücke und gucke auf die andere...
Ganz nah an der Kante, gibt es dann auch die Möglichkeit durch die Brücke nach unten zu schauen.
Auf dem zweiten Bogen versuche ich durch die erste Brücke zu schauen.
Das versuchen auch andere in verschiedenen Fotopositionen.
Das besondere Erlebnis ist hier oben anscheinend über den Rücken beider Brücken zu laufen.
So spannend ist das für mich nun auch wieder nicht und ich begebe mich in weitere Entfernung, in der Hoffnung einen zusammenhängenden Blick auf die Brücken zu finden.
Wir sehen immer ein bisschen, aber nie alles.
Wenn man bereit ist ein wenig zu klettern gibt es diesen lohnenden Blick. Ich lasse mir das Bild mitbringen und gucke beim Klettern lieber zu.
Es lohnt sich auf jeden Fall ein wenig Zeit für dieses Gebiet einzuplanen. Auch wenn von oben die Brücken nicht ganz so imposant in Erscheinung treten, gibt es schöne Aussichten zu bewundern.
Weiter geht es nun Richtung SR 313, auf einer sehr einfach zu befahrenden Strecke Richtung Canyonlands NP. Wer kein 4WD Auto fährt kann von der SR 313 aus die Brücken mit einem ganz normalen PKW erreichen. Natürlich müssen immer die Wetterverhältnisse auf der Gemini Bridges Road beachtet werden.
Unser Zeitplan lässt auf dem Weg zur Mineral Bottom Road einen kurzen Stopp am Dead Horse Point zu. Unser Eintrittsticket vom letzten Besuch ist noch gültig und so statten wir diesem Park noch einmal einen Besuch ab.
Wir sind ein wenig neugierig auf die Mineral Bottom Road. Bei gutem Wetter soll sie relativ einfach zu befahren sein, heute ist so ein Tag. Auf geht's!