Juhu, es geht los. Ganz entspannt fahren wir um 5.30 Uhr zum Düsseldorfer Flughafen. Nach einer Sprengstoffkontrolle unserer technischen Geräte sitzen wir endlich nach 2 stündiger Wartezeit im Flugzeug. Nach dem Start können wir auf Grund der tollen Sichten auf Vater Rhein schauen.
Heute reizen wir die gesamte angekündigte Flugzeit aus, denn es herrscht starker Gegenwind. Auf unseren Premium Komfortsitzen machen wir es uns gemütlich und lassen die fast 11 Stunden im Flieger über uns ergehen.
Wir landen in Atlanta, sind erstaunt und angenehm überrascht. Die Immigration, sonst total überfüllt, ist menschenleer. Wir sind die ersten einwandernden Touristen unseres Flieger am Schalter und absolvieren diese Prozedur in rekordverdächtiger Zeit. Diesmal werden wir nicht nach Gummibärchen und geschmuggelten Salamiwürstchen abgefragt. Wir müssen auch nicht die komplette Reiseroute unserer Oktobererlebnisse aufzeigen. In einer Rekordzeit von 5 Minuten beenden wir die Einreiseformalitäten und geben unsere Koffer für den nächsten Flug weiter. Auch am Ganzkörperscanner geht es zügig weiter. Dabei hätten wir heute sehr viel Zeit, um alles über die Runden zu bringen. Jetzt warten wir noch weitere 3,5 Stunden auf den Abflug nach Fort Myers.
Endlich um 23.30 Uhr kommen wir in unserem Motel am Flughafen an. Wir sind müde und überdreht, bis wir einschlafen ist es 1.00 Uhr nachts. Optimale Bedingungen um dem Jetlag ein Schnäppchen zu schlagen. Die Nacht endet für uns um 6.00 Uhr. Nach 5 Stunden Schlaf beginnt der Tag so wie wir es im Urlaub immer handhaben. Der Duft eines frisch gebrühten Motelkaffees zieht durch das Zimmer, der Wetterbericht des regionalen Senders vermittelt uns die Aussichten des Tages. Wir sortieren unsere Sachen und gegen 10.00 Uhr fahren wir zu Walmart, um unsere Einkaufsliste abzuarbeiten. Heute wandern Campingstühle in den Einkaufswagen. Sie werden uns hoffentlich wunderschöne bequeme Momente an der Küste des Golfes bescheren. Nach anderthalb Stunden sitzen wir wieder im Auto. Mittlerweile zeigt die Thermometeranzeige im Auto 34 Grad Celsius an. Ich denke gerade an die Unkenrufe vor unserer Abreise die uns in den Urlaub begleiteten. Nach Florida wollt ihr? Da ist doch gerade Schnee gefallen.... Eigentlich müsste ich mir immer die Mühe machen, die geografische Lage zu erläutern. Auch Florida teilt sich in Nord, Zentral und Süd. Im äußersten Süden liegt Key West, der Norden zieht sich bis nach Thallahassee u.s.w. und sofort. Auch das Wetter kommt wie es kommt, wir können es nicht ändern! Jetzt scheint die Sonne und nach einer ausgiebigen Siesta im Motel fahren wir am Nachmittag ausgeruht nach Sanibel Island. Sanibel Island, das heißt Sandstrand, blaues Meer und unendlich viele Muscheln.
In der Abendstimmung beobachten wir ein Fotoshooting. Ich versuche diskret einige Bilder festzuhalten und entdecke so manche kleine Mogelpackung.
Der Besuch Sanibel Islands lässt uns entspannt in die nächsten Tage schauen. So stellen wir uns die kommenden Tage vor, Sonne, Strand und Meer und einfach nur relaxen.