Den Status eines Nationalparks erhielt dieser Park im Juni 1906. Der Park wurde 1978 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Der Park teilt sich in 2 Bereiche:
Chapin Mesa
Wetherill Mesa
Nach dem Parkeingang führt uns unser erster Stop zum Park Point Overlook, mit
2613 m höchster Punkt des Parkes . Von diesem Aussichtspunkt blicken wir auf herrliche Landschaft, auch auf die San Juan Mountains.
Im Visitor Center wird über die Geschichte und Lebensweise der verschiedenen Indianerkulturen im Parkgebiet informiert. Eine sehr aufschlußreiche Ausstellung für Interessierte, die die Entstehung der Häuser in unterschiedlichen Epochen verdeutlicht. Bevor hier die Indianer Steinhäuser erbauten lebten sie in Grubenhäusern, nach und nach in Höhlen die über einen geschichtlich langen Zeitraum zu Häusern und Wohnungen erweitert wurden. Sie bauten Wohnungen aneinander, übereinander und schließlich entwickelten sich daraus erste Dorfstrukturen. Daher der Name Pueblo (Dorf) Indianer. Den Höhepunkt ihrer architektonischen Fähigkeiten erreichten die Indianer mit dem Bau der mehrstöckigen, aus Lehmziegeln gefertigten Felswohnungen.
Nach dem Besuch des Vistor Centers entscheiden wir uns Chapin Mesa zu befahren, um uns dort die Felshäuser anzusehen. Hier sind die bekannteren Häuser Mesa Verdes. Dort besteht die Möglichkeit das Spruce Tree House eingenständig zu besuchen. Alle anderen Höhlen können auf sehr kurzen Fußwegen mit Abstand betrachtet werden.
Wir sehen uns die Behausungen interessiert an, ein wirkliches Erlebnis wird der Besuch des Spruce Tree House. Ein steiler Weg führt uns dort hinunter zum Haus. Wie schön, hier kann man sich richtig austoben und die Höhle zu Fuß betreten. Man spürt die Geschichte und das schwere Leben der Indianer. Für uns Touristen wurde ein behindertengerechter Weg zum Haus geschaffen, wie aber versorgten die damaligen Bewohner sich in diesen Höhlen? Es muss ein sehr komplexes und hochorganisiertes Leben in diesen Dörfern gewesen sein. Ohne das Miteinander wäre ein Überleben unter diesen Bedingungen nicht möglich gewesen.
Leider konnte bisher nicht schlüssig begründet werden, warum sich am Ende des 13. Jahrhunderts die Dörfer langsam auflösten. Es stehen verschiedene Vermutungen zur Diskussion, Hungersnöte, Krieg? Nichts ist bewiesen...
Bei 35 Grad im Schatten reicht uns das was wir gesehen haben, weiter geht es nach Durango. Ein wenig lassen wir uns die kalte Luft der Klimaanlage des Motels um die Nase wehen, trinken Kaffee und entspannen. Eine Ruhepause muss auch mal sein.
Gegen Nachmittag fahren wir zur Steamworks Brewing Durango. Hier sollen hervorragende Fritten angeboten werden, Beer Battered Fries ist der Name des wohlschmeckenden knusprigen Kartoffelstäbchens. Lecker!
Zum Glück sind wir schon sehr zeitig da, nach unserem Besuch stehen viele Menschen vor der Tür und warten auf Einlass.
Es war das beste Essen unserer Reise, die Fritten waren legendär und die Burger sehr schmackhaft. Sogar das Bier schmeckte ausgezeichnet.
Rico Burger
Sunnyside Ranch Beef, Ale Braised Onion, Bleu Cheese, Buffalo Sauce, Sesame Brioche
(Onion Rings or Side Salad for 0.50 extra).
Santa Rita Burger
Sunnyside Ranch Beef, Andouille Sausage, BBQ Sauce, Swiss Cheese, TobaccoOnion, Sesame Brioche