Von Jackson Hole geht es morgens zeitig zum Teton National Park.
Höchster Gipfel ist mit 4197 m der Grand Teton, der heute seine schöne Spitze im Sonnenlicht zeigt.
Wie immer gibt es einen informativen Stopp im Visitor Center, um uns einen Tipp für eine kleine Wanderung geben zu lassen.
Wir entscheiden uns am Jenny Lake zu den Hidden Falls zu laufen.
Auch der Snake River im Teton NP ist über die Ufer gelaufen.
Ui, was war das für ein schwarzer Punkt im Gestrüpp? Wir schleichen uns an und sehen unseren ersten Elch im Park. Der Tag fängt gut an.
Unweit vom Visitor Center leuchtet mir eine wunderschöne Wildblumenwiese entgegen und immer wieder werden wir vor Bären gewarnt.
Die kleine Wanderung zu den Falls ist leicht und so können wir die majestätischen Gipfel von verschiedenen Positionen ausgiebig betrachten. Unsere Augen streifen immer wieder durch den Wald, wir sind auf Bärensuche. Leider vergeblich, auch wenn ein Mitwanderer laufend Wild riecht.
Die Hidden Falls stürzen mit gewaltiger Kraft und fast ohrenbetäubenden Lärm in die Tiefe. Wassermassen die jetzt Ende Juni durch die Schneeschmelz aus den Bergen besonders stark in Erscheinung treten.
Zurück geht es in einem schnellen Boot, wirklich wunderschön noch einmal vom Wasser die Berge aus der Nähe zu betrachten.
Das schöne Wetter zieht sich schnell zu und wir beeilen uns noch in die Shadow Mountains zu fahren.
Richtung Yellowstone legen wir am bekannten Oxbow Bend eine Pause ein. Es ist schön hier in dieser Umgebung. Im Juni blühen die Frühjahresblumen, die Wiesen riechen erdig und nach Frühling. Die Natur explodiert und erholt sich für kurze Zeit von den kalten zurückliegenden Monaten.
Wir haben es fast geschafft und nähern uns langsam unserem Hauptziel der Reise, dem Yellowstone National Park.