Nusfjord

In Nusfjord endet der Fylkesvei 807, auf den wir von der Europastraße 10 aus abbiegen. Es geht bergauf direkt in die Berge hinein. Wir fahren an kleinen Gebirgsseen vorbei, auf denen sich die umliegenden Felsen auf dem glattem Wasser spiegeln.

 

Der Ort gilt als eines der ältesten und am besten bewahrten Fischerdörfer der Lofoten und auch Norwegens.

Lofoten
Nusfjord
Nusfjord, Lofoten
Nusfjord, Lofoten

Neben den noch genutzten Wirtschaftsgebäuden ist eine Lebertransiederei erhalten. Eine Schmiede, eine Räucherei, ein Bootshaus, die Bäckerei sowie ein Sägewerk können besichtigt werden.

Nusfjord, Lofoten

Zu dieser Zeit im Winter sind diese Einrichtungen geschlossen. Im Sommer muss der Besucher für die Erkundung des historischen Kerns 5 Euro Eintritt pro Person bezahlen.

Wegen der räumlichen Enge wurde das Dorf zum Teil auf Holzstegen errichtet. 

Über Holzstege führt der Weg hinauf zu einem kleinen Aussichtspunkt auf den Felsen, der auf den kleine Hafen blicken lässt.

Nusfjord, Lofoten
Nusfjord, Lofoten
Nusfjord, Lofoten
Nusfjord, Lofoten
Nusfjord, Lofoten
Nusfjord, Lofoten

Nusfjord, Lofoten

Wer Nusfjord besucht,  kann die ganz typischen Motive der Fischerhütten und die für diesen Landstrich bekannten Holzgestellen zum Trocknen des Stockfischs vorfinden. Das Dorf gehört zu einem geschütztem Projekt norwegischer Förderung, um den Baustil dieser Küste zu erhalten und zu pflegen.

Nun geht es zurück zur Europastraße 10 um weiter nach Hamnøy zu reisen.

Ein kleiner Abstecher führt uns zur Flakstad Kirke.

Info

Flakstad Kirke, Lofoten
Flakstad Kirke, Lofoten

Und während der Fahrt gibt es dieses Bushäuschen mit Briefkästen zu entdecken.

Die Unterkunft im Eliassen Robuer ist einfach toll. Von hier aus können wir ganz leicht die Bewegungen am Himmel beobachten und das auch noch Richtung Norden.

Ich versuche am Abend noch einen Standort zur Fotografie der Polarlichter auszusuchen, eigentlich ist das für diese Nacht nicht notwendig. Vorsichtshalber drehe ich mich in der Nacht zum Fußende des Bettes, um gar nichts zu versäumen. Vielleicht passiert ja doch noch etwas am Himmel.

Auf die Frage meiner Mutter, wie gut ich nachts schlafe, kann ich nur antworten: Es ist echt anstrengend. Ständig wirst du in der Nacht das Gefühl nicht los gerade ein Feuerwerk zu verpassen. Ein Auge ist immer zum Himmel gerichtet, das andere schläft. So fühlen sich Nächte auf den Lofoten im Winter an.